..... und nicht vergesen!

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Meisen sind rar geworden?

"EXperten" rätseln über die Tatsache? Ein erheblicher Rückgang ist bei unserer Kleinvogelwelt insgesamt zu  verzeichnen, damit natürlich auch an den winterlichen Futterstellen. Immer wieder hört man, ursächlich sei die intensive Landwirtschaft. Gärtnern auf privaten Hausgrundstücken wird ebenfalls angeprangert.

Vogelfreunde schaut bitte genau hin!

Wenn auf 500 Dorfspatzen fünf Sperber kommen, welche Tag für Tag - am liebsten an den bekannten Futterstellen - je einen Vogel erbeuten, dann sind rein rechnerisch die Spatzen in drei Wintermonaten alle. Nicht ganz, weil der Sperber auch andere Vogelarten schlägt, ob selten oder nicht. Trotz teilweise erneuerter Jagdzeiten für Rabenvögel räubern zudem im Beispieldorf etwa 18 erwachsene Elstern im Frühjahr und Sommer sämtliche erreichbaren Bruten der Kleinvögel aus, um sich und ihre Jungen zu ernähren. Bruterfolg der Kleinvögel incl. Amseln 2017 = Null! Ein paar etablierte Rabenkrähen tun genau dasselbe.

Die Jägerschaft kann und darf in befriedeten Bezirken keinerlei Einhalt gebieten, hat zum großen Teil auch das Interesse daran im Außenbereich total verloren, um sich nicht unbeliebter zu machen, als sie ohnenin schon ist. Jahrzente totalen Rabenvogelschutzes sind nicht kurzfristig zu korrigieren. Wer das alles konsequent aufzeigt, riskiert die simple Antwort: "Der hat doch 'ne Meise!" - die letzte Meise der Prärie sozusagen.

Sämtliche Berufsfischer im 88 Stromkilometer umfassenden Fischereigenossenschaftsbereich Weser II habe wergen der Unmengen an Kormoranen aufgegeben - bis auf einen, die Nebenerwerbsfischer allesamt. Anhand objektiv realistischer naturkundlicher Aspekte kann kein Zweifel mehr bestehen: Das alles sind eindeutig rot-grüne Errungenschaften unter Mithilfe von NaBu und Co.

K. H. Seifert

 

 

http://www.dafv.de/index.php/home/nabu-scheitert-mit-klage-gegen-kormora...